Massivbau

Die Massivbauweise bringt viele Vorteile mit sich. Diese werden nicht nur den traditionellen und grundlegenden Nutzungsbedürfnissen und Ansprüchen an ein langlebiges Gebäude, insbesondere an ein Wohnhaus gerecht. Der Massivbau kann darüber hinaus dazu beitragen, dass sogar ganz moderne, zeitgemäße und zukunftsweisende Vorstellungen an ein gesundes und komfortables Wohnen realisierbar werden.

Alle Gebäude, die in der Bauweise des Massivbaus errichtet worden sind, können durch die entsprechenden fortschrittlichen Bauausführungen und Baumaterialien einen enormen Wärmeschutz zu winterlichen und eine Innenkühlung in sommerlichen Jahreszeiten garantieren. Dies betrifft ebenfalls die Klimatisierung der Innenbereiche in Abhängigkeit von der schwankenden jahreszeitlichen Witterung. Im Rahmen des Wärmeschutzes werden Gebäude als Massivbau mit oder ohne Wärmeisolierungen so gebaut, dass diese den Vorgaben eines Passivhauses gerecht werden können. Ohne zusätzliche wärmeisolierende Elemente, das bedeutet hauptsächlich die Erstellung der Mauerwerke in zweischaliger Fertigung.

Bei einer zweischaligen Gestaltung des Mauerwerks besteht dieses aus einem Hintermauerwerk, einer Dämmung und einer Verblendung. Die Massivbauweise erlaubt außerdem eine unterschiedliche Stärke des Mauerwerks und von Dämmungsflächen.Die enorm gute Wärmedichtigkeit trägt nicht nur im Winter zu einem angenehmen Klima bei. Durch die Gestaltung des Mauerwerks beim Massivhaus kommt es auch im Sommer zu einem kühlen Innenklima, was ein gesundes Wohnen unterstützt.

Ein weiterer Vorzug der massiven und festen, stabilen Bauweise besteht darin, dass qualitative Merkmale wie ein ausgezeichneter Schallschutz im Rahmen einer zweckmäßigen und wirksamen Schallisolierung realisierbar sind. Durch die Verwendung von ausgeklügelten Baustoffen, die zu den flammenhemmenden und schwer entflammbaren Baustoffen gehören, sind Gebäude in massiver Bauweise zunehmend brandsicher.

Durch die hervorragenden isolierenden Effekte, die in der Massivbauweise durch stark wärmeisolierende Baustoffe erzielt werden, gelten Massivbauhäuser als äußerst luftdicht und warm. Sie verbrauchen außerdem wenig Wärmeenergie und können aus diesem Grund ebenfalls als sogenannte Niedrigenergiehäuser konzipiert werden. Dies drückt sich darin aus, dass eine enorme finanzielle Ersparnis beim Verbrauch von Heizstoffen entsteht und außerdem die Umwelt weniger belastet wird. Die Luftdichtigkeit von Massivhäusern beruht auf der Durchführung des Baus auf der Grundlage der DIN 4108. Durch das Einbringen von Dichtungsfolien in den Innenseiten der Wände, die dort verbaut werden, kann keine Zugluft das Mikroklima in den Wohnbereichen beeinträchtigen.
Für die Errichtung von Massivhäusern werden alle Hausteile aus massiven Materialien wie Holz, Mauersteinen, Porenbausteinen und anderen kompakten Werkstoffen wie Beton und Mörtel gefertigt. Dies gilt sowohl für die tragenden Hauskomponenten wie die Wände, die Böden und die Decken als auch für die Kellerräume.
Im Unterschied zur Leichtbauweise zeichnet sich die massive Bauausführung dadurch aus, dass die tragenden und raumabschließenden Komponenten eine Einheit darstellen. Die Massivbauweise ist charakterisiert durch die Erstellung des Mauerwerks aus Mauersteinen, Ziegeln oder Porenbeton sowie unter Einbeziehung von Elementen aus Stahlbeton oder Leichtbeton. Grundlegende Werkstoffe für ein massives Haus sind massive Steine, Bims- und Blähbetonsteine sowie Kalkstandsteine. Baustoffe wie Aluminium, Holzgerüste oder Kunststoffe werden beim Massivhaus nicht oder nur für das Dach verwendet.

Die Basis für ein Massivhaus stellen entweder ein gemauertes Fundament mit einer Unterkellerung oder eine aus Beton gegossene Bodenplatte dar. Die Bauzeit für ein massives Haus ist gegenüber einem Gebäude in Leichtbauwese viel zeitintensiver und erfordert mehr baulichen Aufwand. Im Gegensatz dazu stellen die modernen massiven Häuser im Rahmen der Fertigteilhäuser eine sinnvolle Variante dar, um zeitsparend und massiv bauen zu können.

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